Das Elektroauto
Am Beginn steht Ihr neues Elektroauto: Fragen Sie bei Ihrem Händler nach und finden Sie heraus
Wenn Sie sich unsicher sind, fragen Sie beim Hersteller, Händler oder bei uns nach.
Die Zuleitung und andere Verbraucher
Ihr Elektriker kann Ihnen genau sagen, welche Zuleitung Sie netzseitig haben und ob noch Kapazitäten verfügbar sind. 11 kW gehen sich noch locker aus? Super, dann haben Sie die passende Ladeleistung bereits gefunden! Wird der Strom in Spitzenzeiten knapp? Kein Problem, mit einem kleinen Lastmanagement, lösen Sie auch dieses Problem.
ABL bietet hier eine tolle Lösung an: Mit einem SBC Home Lastmanagement lösen Sie das Problem um kleines Geld. Der Vorteil dieser Lösung: Auch die Wallbox für das Zweitauto oder Gäste können Sie damit steuern - insgesamt bis zu sechs eMH1 Wallboxen!
Die Ladedauer
Anfangs wollen alle E-Autofahrer immer die bestmögliche Ladeleistung zur Verfügung haben. Der Hintergedanke ist ja auch verständlich: Wir wollen immer ein möglichst vollgeladenes Fahrzeug zur Verfügung haben. Allerdings sind nicht überall hohe Ladeleistungen möglich und auch nicht überall notwendig. Wenn Sie Ihr E-Auto über Nacht laden, haben Sie bestimmt 10 Stunden Zeit, um den Akku vollzuladen. Auch in der Arbeit sind meist 8 Stunden Ladezeit möglich. Beziehen Sie diese Zeiten in Ihre Überlegungen mit ein.
Als Faustregel für die Ladedauer können Sie ganz einfach die Batteriekapazität in kWh durch die Ladeleistung in kW dividieren und schon haben Sie die ungefähre Ladedauer von 0 bis 100 %.
Batteriekapazität / Ladeleistung = kWh / kW = h
Oder am konkreten Beispiel eines VW ID.4 mit 77 kWh, der mit 11 kW in 7 Stunden vollgeladen ist:
77 kWh / 11 kW = 7h
Grundsätzlich gilt natürlich, dass die Wallbox dort installiert werden soll, wo Ihr E-Auto abgestellt wird. Aber: Wenn es mehrere Optionen gibt, sollten Sie sich anschauen, wo die Installation einfach und kostengünstig möglich ist. So sparen Sie schnell bares Geld, indem Sie die Leitung kurz halten.
Ihr Elektriker wird für die entsprechende Absicherung Sorge tragen. Dennoch sollten Sie vergleichen, welche Variante günstiger ist. Es gibt nämlich Wallboxen, welche die Sicherungen bereits fix verbaut haben. Diese Wallboxen sind aber auch entsprechend teurer als solche, die erst noch vorgesichert werden müssen.
Wollen Sie eine Wallbox mit fixem Kabel? Dafür spricht der Komfort, nicht jedes Mal das separate Kabel aus dem Auto holen zu müssen und die Möglichkeit, das Kabel sauber aufrollen zu können. Eine Steckdose macht vor allem dann Sinn, wenn auch andere E-Autos an der Wallbox geladen werden sollen. An einer Typ 2-Steckdose können E-Autos mit Typ 1-Buchse (mit Adapter) ebenfalls geladen werden.
Eine mobile Ladestation ist eine gute Alternative zu einer Wallbox. So können Sie Ihre Ladestation immer mitführen und, sofern Sie einen entsprechenden Anschluss (etwa eine CEE-Steckdose) am Parkplatz haben, die Installation der Wallbox sparen. Die Nachteile liegen auf der Hand: Die mobile Ladestation kann leicht gestohlen werden und durch die Wallbox sparen Sie sich das ständige Ein- und Auspacken der Ladestation.
Soll Ihre Wallbox weitere Features erfüllen? Es gibt nämlich eine zunehmende Fülle an zusätzlichen Funktionen:
Zugangsbeschränkung und Authentifizierung
Speziell in Mehrparteienhäusern oder wenn Ihre Wallbox von anderen unerlaubt genutzt werden kann, ist eine Authentifizierung wichtig. Es kann folglich nur geladen werden, wenn Sie sich authentifiziert bzw. die Wallbox freigeschalten haben. Hier gibt es mit Schlüsselschalter, RFID-Karten und Bluetooth Recognition mehrere Möglichkeiten, wie Sie den Zugang zu Ihrer Ladestation beschränken können.
Steuerung der Wallbox
Soll die Wallbox gesteuert werden, sollten Sie sich Gedanken machen, welche Funktionen Sie benötigen. Hier gibt es mit der CirControl eNext zum Beispiel eine Wallbox, welche Sie via Bluetooth steuern und updaten können. Für einen größeren Umfang an Funktionen brauchen Sie ein Backend, eventuell mit professioneller Betriebsführung – hier sollten wir gemeinsam kalkulieren, ob sich der Aufwand lohnt – etwa im Fuhrpark – oder ob die monatlich anfallenden Kosten größer sind als der Nutzen.
PV und Speicher
Wenn Sie eine PV-Anlage und/oder einen Stromspeicher haben und die Wallbox damit versorgen möchten, müssen wir wissen, wie die gesamte Anlage aussieht. Am besten, Sie setzen uns mit Ihrem Elektriker oder PV-Fachmann in Verbindung, so dass wir die perfekte Lösung für Sie finden.
Lastmanagement im Mehrparteienhaus
Noch einmal kurz zum Thema Lastmanagement: Benötigen Sie ein zentrales Lastmanagement für ein Mehrparteienhaus, setzen Sie sich bitte vorab mit uns in Verbindung. Lastmanagement, Ladestationen, Zuleitung und andere Verbraucher müssen dabei berücksichtigt werden. In einem Beratungsgespräch erläutern wir Ihnen, welche Lösung für Ihr Anliegen ideal ist.
Die Installation der Wallbox muss von einem konzessionierten Elektrofachbetrieb durchgeführt werden. Dies ist u.a. auch ein Kriterium für die Förderung Ihrer Wallbox. Hier entstehen Kosten zwischen ein paar hundert Euro und einem niedrigem 4-stelligen Betrag.
Ladestationen mit mehr als 3,6 kVA müssen beim Netzbetreiber gemeldet werden. Ihr Elektriker erledigt das für Sie. Auch dieser Punkt ist verpflichtend für die Förderung der Wallbox.
Sie können Ihre Wallbox fördern lassen. Sehen Sie hierzu die Blog-Beiträge zur Förderung für Private und Förderung für Betriebe.
Wenn Sie noch offene Fragen haben, kontaktieren Sie uns – Wir beraten Sie gerne!